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Königliches Kloster Unserer Lieben Frau der Gnade

Der Klosterkomplex gliedert sich in zwei Hauptbereiche: die Kirche und das Konvent. Letzteres umfasst Kreuzgang, Garten und Innenhof. Diese Bereiche sind in ein Gebäude mit unregelmäßig trapezförmigem Grundriss integriert, das den Bedürfnissen des Klosterlebens gerecht wird. Das Kloster besteht aus mehreren Flügeln, die durch einen zentralen Innenhof getrennt sind und die Kapelle, die Zellen, den Garten und den Wohnbereich umfassen. Obwohl es durch das Erdbeben von 1884 beschädigt wurde und noch heute Spuren dieser Schäden aufweist, wird es derzeit restauriert.

Das Königliche Kloster Unserer Lieben Frau von der Gnade besteht aus einer Reihe von Räumen und Gebäuden, die für das Klosterleben von wesentlicher Bedeutung sind. Die Kirche an der Südostseite des Komplexes hat einen Kastengrundriss mit einem einzigen Kirchenschiff, einer polygonalen Chorhaube und einem erhöhten, von Holzgittern umschlossenen Chor. An den Innenwänden stützen vier Paare korinthischer Säulen Querbögen, die das Kirchenschiff in vier Joche mit Nischen unterteilen. Ein Gesims durchzieht den Innenraum, von dem das Tonnengewölbe mit Querbögen ausgeht. Die seitlichen Lünetten weisen ovale Oculi mit reichem Stuckdekor auf. Der gegenüber dem Mittelschiff erhöhte Teil vor dem Presbyterium besitzt eine große Kuppel auf Pendentifs mit Fenstern an der Basis und reichem Stuckschmuck. Das ebenfalls erhöhte Presbyterium besitzt ein Viertelkugelgewölbe, das mit gemischtlinearem Stuck und vergoldeten Rocaille-Ornamenten verziert ist. Der neuere Hauptaltar beherbergt in seiner Nische das Bild der Madonna der Gnade, flankiert von Skulpturen des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara. Vom Presbyterium gelangt man in die Nische, einen kleinen Raum mit Rokoko-Stuckarbeiten.

Die Sakristei auf der Evangelienseite hat einen quadratischen Grundriss und ist vom Presbyterium durch eine reich geschnitzte Holztür mit dem Wappen des Franziskanerordens getrennt. Der Chorstuhl am Fuße der Kirche ist von Holzgittern umgeben und mit Nischen mit Skulpturen geschmückt.

Der Konventbereich ist um den Kreuzgang angeordnet, der rechteckig angelegt ist und über zwei Stockwerke mit überdachten Galerien verfügt. Die Längsseiten haben acht Bögen, die Schmalseiten fünf. Die Galerien im ersten Obergeschoss haben Halbkreisbögen auf achteckigen Säulen, die im zweiten Obergeschoss Segmentbögen auf schlanken Säulen. Der Innenraum des Kreuzgangs verfügt über zwei Brunnen: einen zentralen mit einem achteckigen Becken und einen halbkreisförmigen mit Löwenmasken.

Das Kloster beherbergt außerdem ein Wandgemälde von Jesus von Nazareth, eine mit Fliesen verzierte Kaisertreppe und ein Refektorium mit Holzfachwerk. Die ehemaligen Zellen der Nonnen befinden sich in den südwestlichen und nordwestlichen Jochen, und mehrere Räume haben Holzfachwerke. Der Kirchenchor ist von einem der östlichen Räume aus zugänglich.

Eine Treppe auf dem Dach führt zum Glockenturm, der gleichzeitig als Aussichtsplattform dient. Der Aussichtsturm ist quadratisch, mit einem Walmdach und durch Sprossen verschlossenen Fenstern mit Sturz.

Der Klostergarten im Nordwesten ist ein offener Raum mit einem quadratischen Teich in der Mitte, der von einem Spalier überdacht ist. Äußerlich hat das Kloster drei Fassaden. Die Hauptfassade an der Straße Félix Lomas besteht aus einem Portal mit dreifachem Rundbogen, einem Gesims mit geschwungenem Giebel und einer Nische. Von dieser Fassade gelangt man in das Atrium, das von einem halbkugelförmigen Gewölbe überdacht ist. Das Portal zum Kompass hat einen Rundbogen, der von Pilastern flankiert und von einem geschwungenen Giebel gekrönt wird.

Preise

Erwachsene

Frei

Kinder (3-7Jahre)

Frei

-2 Jahre

Frei

C/ Nombre de la calle nº0 0000, Población, Ciudad